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Video-Äkschen im Kulturzentrum Der Fernsehzuschauer ist wie eine Mülltonne. Er guckt alles, allen Müll, bis die Tonne voll ist!" Getreu diesem Motto entstand am Samstag bei der Kulturinitiative ein Videofilm. Der war zwar nicht ganz perfekt, aber dafür außergewöhnlich. Kurz vor dem Kultur-Sommerloch bot die KI am Samstag Video-Äkschen" zum Selbermachen. Der Münsteraner Kunstpädagoge und Medienkünstler Rüdiger Siebitz hatte in den Räumen ah der Emsdettener Straße sein kleines Filmstudio aufgebaut, und schon konnte es losgehen. Aus Illustrierten schnitten die Jugendlichen zwischen 10 und 99 Jahren" Figuren aus und klebten sie auf Pappe: die Hauptdarsteller. Kulissen waren ein großes Foto eines Wohnzimmers und das Bild eines Autos auf einem Highway". Gedreht wurde dann ohne Drehbuch, ohne Text. Jeder hatte eine Figur, die auf nur einen Satz festgelegt war. Daraus wurde dann spontan eine Handlung zusammengepuzzelt. Raffinierter Gag war auch die ausgeschnittene Bildscheibe des Fernsehers in der Wohnzimmerkulisse. Da. erschien dann mal ein großer {echter) Mund, mal eine der Pappfiguren der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt - Die Video-Äkschen" war die zweitletzte Veranstaltung der Kulturinitiative vor der Sommerpause. Am nächsten Samstag steigt zum Abschluß eine große Kulturpausenfete mit viel Musik und Unterhaltung.
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