Rote-Mühle-Party in der Kulturschmiede

In den 70ern war sie die In-Disco in Greven. Jeder kannte sie, viele verbrachten diverse Nächte dort und immer war sie proppenvoll und permanent gut besucht. Was damals gut war, kann bis heute nicht schlechter geworden sein. Und das scheint auch der Wahrheit zu entsprechen, denn auch wenn die „Rote-Mühle“ in Greven schon seit etwa 30 Jahren nicht mehr existiert, lebt sie einmal im Jahr wieder auf. Zwar nicht mehr wie damals an der Konradstraße, dafür in Kulturschmiede und Kesselhaus. Das Wichtigste: der DJ von damals kramt seine alten Vinylscheiben aus dem Keller und legt höchstpersönlich auf. Denn aus dem damaligen Studenten, der nur aus reinem Hobby auflegte, ist heute eingestandener Bundesbankdirektor geworden. „Fatty“ Heiring lässt es sich nicht nehmen einmal im Jahr aufzulegen und wie früher den Mühle-Fans richtig einzuheizen. Und genau wie damals ist die Tanzfläche richtig voll. Der Andrang begann auch nicht erst am Samstagabend um acht Uhr zur Eröffnung, sondern schon Wochen vorher. Denn die Eintrittskarten zur Rote-Mühle-Party gingen weg wie warme Semmeln und ruck-zuck war die Party – wie in jedem Jahr – ausverkauft. Kein Wunder also, dass die rund 400 Gäste sich umso glücklicher schätzten, noch Karten ergattert zu haben.